Texte schreiben kann jeder, der die deutsche Rechtschreibung und die nötige Grammatik beherrscht.
Doch es gehört noch weitaus mehr dazu, wirklich professionelle Texte anzufertigen. Texte dürfen nie langweilig werden, der Leser muss sich angesprochen fühlen und stets zum Weiterlesen animiert werden.
Mit der richtigen Wortwahl und der Beachtung der Stilistik werden aus einfach gehaltenen Texten rasch professionelle Texte.
Die verwendeten Worte sollten allgemeinverständlich sein, wer als Texter seine Zielgruppe aber genau kennt, kann den Text natürlich exakt auf diese ausrichten.
Das bedeutet, dass Fachtexte so geschrieben werden können, dass ein bestimmtes Grundwissen über das jeweilige Thema vorausgesetzt werden kann und entsprechend auch Fach- und Fremdwörter verwendet werden können.
Gerade dies ist ein Punkt, der von vielen Textern nicht beachtet wird, wenn sie Texte für die Allgemeinheit schreiben.
Viele Leser fühlen sich nicht angesprochen, unterstellen dem Texter und Journalist Geringschätzigkeit gegenüber dem Leser oder halten den Autor sogar für überheblich, wenn zu viele Fremdwörter in einem Text verwendet werden. Die Faustregel heißt, dass ein Text zu zwei Dritteln aus Wörtern bestehen sollte, die dem aktiven Wortschatz angehören, also auch im Alltag verwendet werden, und zu einem Drittel aus Wörtern des passiven Wortschatzes.
Insgesamt sollte ein Text also immer gut verständlich geschrieben werden.
Ein Text sollte immer auf den Kunden zugeschnitten sein, seine Wünsche und Vorstellungen beachten. Ein zu allgemein gehaltener Text spricht den Kunden nicht an und im schlimmsten Fall beauftragt er den Texter nicht noch einmal.
Eine Gliederung ist für jeden Text selbstverständlich.
Das kann durch Überschriften oder Hervorhebungen sein, die Struktur erhält ein Text aber auch durch andere Formatierungen bestimmter Textteile. Längere Texte sollten mit einer Gliederung versehen werden, die aber nicht mehr als höchsten drei Ebenen pro Unterpunkt aufweisen sollte, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten.