3 Wege hochwertige Kunden zu gewinnen

Wenn man merkt, dass ein Kunde nicht bereit ist, den angemessenen Preis für die viele Arbeit zu zahlen oder dessen Qualität nicht zu schätzen weiß, ist das besonders hart. Leider ist das für Freiberufler nichts Ungewöhnliches und meist schon Alltag.
Häufig unterschätzen die Menschen die Arbeit und wollen einen schon fast unwürdig kleinen Preis zahlen.

Solche Kunden werden als sogenannte „niedrig Qualitätskunden“ eingestuft. Diese Art ist leider weit verbreitet und bringt die meisten Projekte ein, doch zu welchem Preis. Daher ist es von großer Wichtigkeit, sich qualitativ hochwertige Kunden zu angeln.  Ein Patent wie man an solche Kunden rankommt, gibt es nicht, aber einige Tipps die zur Erhöhung der Chancen hilfreich sein können.

Seinen eigenen Wert kennen und definieren

Dies ist leichter gesagt, als getan. Dennoch sollte man seine Leistung objektiv bewerten und dem Ganzen einen Preis zusprechen, der angemessen ist. Wichtig ist es, dann auch dahinter zu stehen, selbst wenn es anfangs mager aussieht, was Aufträge angeht. Sieht man verzweifelt aus oder drückt seinen eigenen Preis, halten einen die Kunden nicht für kompetent und es kommen erst recht keine Aufträge rein. Hochwertige Kunden wollen zum Beispiel auch Illustratoren oder Texter für ihre Projekte.

Vertrauen in sich selbst und die Ausstrahlung nach außen hin lassen hochwertige Kunden aufhorchen und Interesse wecken.

Flexibel sein, aber nicht verbiegen lassen

Manche Kunden erwarten, dass man ständig auf Abruf für sie bereit steht, ohne dann auch für diesen Service bezahlen zu wollen. Stattdessen zahlen sie nur die vereinbarte Gebühr des Designers und bombardieren einen mit Emails über Änderungswünsche etc. Es ist in Ordnung seinen Kunden entgegen zu gehen und fleixibel zu sein.

Dennoch sollte man sich nicht verbiegen, egal wie groß der Kunde ist. Änderungen an der Arbeit sind immer machbar, sollten aber mit Extrakosten berechnet werden, die dem Kunden erklärt werden sollten. Also schon zu Beginn den Auftraggeber wissen lassen, was er zu erwarten hat bzw. was er bekommen kann. Das hilft peinliche Momente und daraus resultierende Feindseligkeiten zu vermeiden. Die meisten Kunden hingegen vertrauen dem kreativen Genie des Freelancers und ermöglichen ihm freie Hand.

Kunden nur Leistungen anbieten, die sie auch wirklich wollen

Ein weiterer Schritt ist herauszufinden, welche Arten von Optionen und Features hochwertige Kunden interessieren. Sie haben wahrscheinlich ein paar Ideen durch Webseiten größerer Unternehmen oder eigener Wettbewerber gesammelt. Solche Seiten haben bestimmte Inhalte oder Features, die es dem Kunden angetan haben.

Nun heißt es die Optionen und Features zu studieren und in der eigenen Werbung und Verkaufsstrategie zu integrieren.  Auch eine Investition in die Marktforschung könnte sich auf diesem Gebiet als lohnenswert herausstellen.

So findet man heraus, was die Kunden möchten bzw. welche Art von Dienstleistungen sie sich wünschen. In einigen Fällen kann man sich so von der Masse an Mitbewerbern abheben und einen hochwertigen Auftrag als Freiberufler angeln.